Willkommen

Was Sie in der Psychotherapie bei mir erwarten können, ist eine Haltung. Diese Haltung geht über den zwischenmenschlichen Respekt hinaus. Ich nenne es liebevolle Sympathie, einen herzlichen, seelenvollen Zugang anzubieten, bei dem die Probleme genau so wahrgenommen werden wie die Potentiale.

Hinter dieser Haltung steht die Überzeugung, dass Lösungen in Ihnen selbst bereits vorhanden sind. Es sind ihre Bodenschätze, von denen Sie vielleicht noch nicht wissen, wo sie zu finden sind. Ich habe noch niemanden getroffen, der neben seinen Problemen nicht auch eine Menge an Kraft und Ressourcen in sich getragen hätte. Mit liebevoller Sympathie wird es möglich, den Glauben daran wieder zu entdecken. Und wie sagt ein altes Sprichwort? Der Glaube kann Berge versetzen.

Psychotherapie heißt für mich keineswegs, ausschliesslich hart an den Problemen zu arbeiten, um möglichst schnell wieder alles im Griff zu haben. Die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit braucht Zeit. Prächtige Bäume wachsen langsam. Wenn Sie so wollen, wirkt die Psychotherapie als Dünger, als Wachstumsbeschleuniger mithilfe von Gesprächen in einer fruchtbaren Umgebung. Wichtig ist das Gefühl, dem Therpeuten vertrauen zu können, die Sicherheit, dass aus den vier Wänden des Praxiszimmers nichts nach aussen dringen wird und auch eine gewisse Leichtigkeit, selbst wenn es zuweilen dafür wenig Platz zu geben scheint.

Als besonders hilfreich in meiner psychotherapeutischen Praxis erachte ich aber jenes: den Menschen das Vertrauen und die Liebe zu vermitteln ohne die jeder therapeutische Fortschritt für mich undenkbar wäre. Wir alle bedürfen dieses Gefühls, von dem wir nie zu viel haben können. Wir spielen Rollen, die wir mehr oder weniger gut ausfüllen. Manche Seiten unserer Persönlichkeit werden dabei mehr beansprucht, manche weniger. Einige Facetten kommen überhaupt zu kurz und können sich nicht entfalten. Die Liebe zu sich selbst, darauf aufbauend die Liebe zu Anderen sind zentrale Elemente, die unser Leben prägen. Warum auch immer die Liebe zu kurz kommt, sie verlangt ihr Recht und macht über Symptome auf sich aufmerksam.

Um ihnen eine Vorstellung zu geben, was in der Psychotherapie denn so passiert, bitten wir doch einmal Menschen vor den Vorhang, die ihren Weg zu mir in die Praxis gefunden haben. Die Namen sind natürlich verändert. Was hat sie zu mir geführt?

Peter, 42: Meine Panikattacken nehmen mir die Luft zum Atmen
Lisa, 22: Das Studium ist so sinnlos aber alles andere auch.
Anton, 50: Die Krebsdiagnose hat mein Leben auf den Kopf gestellt.
Stefan, 34: Ich kann mir nicht vorstellen, wieder an meinen Arbeitsplatz zurückzukehren.
Barbara, 31: Wie komme ich über den Verlust meiner Mutter hinweg?
Georg, 64: So viele Jahre laufe ich mit meinem Geheimnis herum, ich kann nicht mehr.
Anna, 28 und Lukas, 29: Seit der Scheidung ist unsere Tochter so aggressiv geworden. Wir möchten ihr gerne helfen.
Margarete, 39: Mein Sohn liegt nur noch im Bett und tut gar nichts mehr.
Johann, 65: Mein Arzt hat mir eine Therapie empfohlen.
Klara, 53: Es existiert niemand, mit dem ich mein Leben teilen könnte.
Jennifer, 16: Mich zu schneiden ist der einzige Weg, mich zu entspannen.
Markus, 26: Wie finde ich zu mehr Selbstvertrauen?
Elvira, 30: Immer gerate ich an die falschen Männer!
Robert, 48: Meine Frau hat gemeint, ich muss etwas gegen meine Wutausbrüche unternehmen.
Monika, 50 und Helge 57: Wir sind hier, weil unsere Partnerschaft so nicht mehr weitergehen kann.

Möglicherweise erkennen sie den einen oder anderen Satz hier wieder – sei es aus früheren Zeiten oder auch aus der Gegenwart. Wie immer auch ihr persönlicher Satz lauten würde, Menschen die Psychotherapie aufsuchen, haben etwas gemeinsam: Die Wahrnehmung, dass etwas (oder vielleicht vieles) nicht mehr passt. Sie selbst haben sich verändert. Ihre Situation hat sich verändert. Menschen, die Ihnen nahe sind, haben sich verändert. Oder es hat sich eben überhaupt nichts verändert – wo sich doch endlich, bitte sehr, etwas bewegen sollte! Vielleicht gibt es schon lange ein Unbehagen, aber bis vor kurzem hatten Sie ausreichend Ablenkung davon.

Es ist möglich, dass dann auch Symptome ihren Weg finden. Viele Leute bekommen körperliche Symptome, andere psychische Krankheiten, manche beides. Je nach Neigung und Veranlagung tauchen Magenschmerzen auf, Schlaflosigkeit, Kopfweh, Essstörungen, Suchtverhalten, dauerhafte Unruhe oder Energielosigkeit – alles, was vorstellbar ist. Psychotherapie kann helfen, diese Symptome zu überwinden.